Reisebericht – Philippinen, März 2025

Mit vielen Eindrücken, die sich kaum in Worte fassen lassen, bin ich von meiner Reise auf die Philippinen zurückgekehrt. Es waren intensive und bewegende Tage, die ich in unserer Guardian School verbracht habe.

Wir führten einen Elternsprechtag durch, feierten den Schulabschluss – mit lachenden, aber auch weinenden Augen. Denn wir konnten drei unserer Schüler den Weg in eine weiterführende Schule ebnen – eine Chance, die sie ohne unsere Einrichtung vermutlich nie gehabt hätten. Ein bewegender Moment für alle Beteiligten und ein Beweis dafür, wie viel wir gemeinsam bewirken können.

Aktuell bauen wir ein weiteres Stockwerk auf unsere Schule – damit noch mehr bedürftige Kinder, auch jene mit Beeinträchtigungen, Zugang zu Bildung erhalten. Der Bau dauert etwa drei Wochen. Parallel dazu haben wir eine Spendenaktion mit Schulz Bethel ins Leben gerufen, um die Finanzierung zu sichern.

Während meines Aufenthalts konnte ich auch wieder hautnah miterleben, mit welchem Engagement unsere Volunteers in den Slums der Philippinen täglich helfen. Ihre Arbeit verdient größten Respekt – sie leisten Unglaubliches, Tag für Tag, oft unter schwierigsten Bedingungen und völlig ehrenamtlich. Diese Erlebnisse haben mein Bewusstsein erneut geschärft und mir gezeigt, wie wichtig unser Einsatz ist.

Wir hatten viele Meetings, um Schul- und Unterrichtspläne neu zu gestalten. Da wir nun alle offiziellen Zertifikate besitzen, dürfen wir offiziell als Sonderschule, Volksschule, Hauptschule, Schule für Menschen mit Behinderungen und sogar als Erwachsenenbildungseinrichtung fungieren. Das erfüllt uns mit großem Stolz.

Unsere beiden neuen Lehrerinnen bringen frischen Wind mit – mit ihnen starten wir nach Abschluss des Umbaus neu durch. Natürlich war ich beim symbolischen Spatenstich persönlich dabei und konnte mit jedem einzelnen Bauarbeiter sprechen. Auch jetzt begleite ich den Fortschritt der Baustelle täglich – wenn auch virtuell. Es ist mir wichtig, nah am Geschehen zu bleiben, um euch – unsere Unterstützerinnen und Unterstützer – auf dem Laufenden zu halten.

Jeder gespendete Euro kommt zu 100 % dort an, wo er gebraucht wird.